Ein Highlight in unserem Schaugarten in Bartschendorf
Wir versuchen uns seit 2010 an der Umsetzung eines Teehauses möglichst nahe angelehnt an japanische Vorbilder. Da das japanische Teehaus ein höchst individuell gestaltetes Bauwerk ist, nehmen wir uns auch die gestalterische Freiheit, die wir brauchen. Wichtig war uns, dass das Teehaus auch tatsächlich als solches nutzbar ist und darum sind auch die wichtigsten Architektur-Merkmale darin vorhanden: Vorbereitungsraum, Schmucknische, Feuerstelle, und Kriecheingang für die Gäste.
Zuerst musste natürlich ein genauer Plan her. Der Entwurf stammt von Gesine Jochems, der Konstruktionsplan von Waldemar Keiss.
Das Teehaus ist ein Drei-Matten-Haus. (Tatami-Matten sind ca. 95 x 195 cm groß) Die unteren 2 Matten sind für die Gäste vorgesehen, die sich dort niederlassen nachdem sie die Hütte durch einen Kriecheingang betreten haben. In der Schmucknische auf der rechten Seite hat der Gastgeber vorher eine zur Jahreszeit passenden Dekoration arrangiert.
Die hintere Matte ist für den Gastgeber. Die Teezeremonie beginnt, in dem der Gastgeber alle benötigten Utensilien aus dem Vorbereitungsraum auf die Gastgeber-Matte stellt. Danach setzt er sich schräg vor die Feuerstelle und widmet sich dem weiteren Ablauf der Zeremonie.
Normalerweise ist das Teehaus während der Zeremonie geschlossen. Wir haben aber eine große Tür mit eingeplant. Geöffnet bietet sie unseren Gartenbesuchern einen Blick ins Innere der Hütte.
Wer möchte, kann sich gerne zu einer Teezeremonie bei uns anmelden.
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